Ausflugstips - Bergbaude Luž Světlá pod Luží

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Luž / Lausche

Ein sehr auffälliger Phonolithgipfel (793 m), der etwa 1,5 km nördlich von Horní Světlá (Oberlichtenwalde) und etwa 2 km südlich von Waltersdorf liegt. Lausche ist der höchste Berg des Lausitzer und Zittauer Gebirges.
Vom Gipfel der Lausche war immer eine einzigartige Rundsicht von dem Krušné hory (Erzgebirge) und dem Děčínský Sněžník (Grosser Schneeberg) über das České středohoří (Böhmisches Mittelgebirge), den Vlhošť (Wilhost), Ralsko (Roll), Bezděz (Bösig) und Trosky bis zum Ještěd (Jeschken), dem Jizerské hory (Isergebirge) und die Gipfel des Krkonoše (Riesengebirge); nach Norden sieht man dann die Berge und Ortschaften des Šluknovský výběžek (Schluckenauer Zipfel) und bis in die Oberlausitz in Deutschland. Heute ist allerdings die Aussicht nach Osten durch hochgewachsene Bäume beeinträchtigt.

Milštejn / Mühlstein

Das Felsmassiv (562 m) mit den unscheibaren Resten der mittelalterlichen Burg Milštejn (Mühlstein) liegt in den Wäldern zwischen den Bergen Trávnický vrch (Glasertberg) und Suchý vrch (Dürrberg), etwa 4 km nördlich von Cvikov (Zwickau) und 1 km westlich von Naděje (Hoffnung). Sein etwa 120 m langer Felsenkamm besteht aus Quarzsandstein, der wegen seiner großen Härte und Widerstandsfähigkeit von alters her zur Herstellung von Mühlsteinen und Schleifscheiben verwendet wurde. Am Nordende des Kammes befindet sich ein etwa 3,5 m hohes und 7 m breites Felsentor, das wahrscheinlich durch Verwitterung des Felsenmassivs entlang der häufigen Spalten und durch Absturz der so gelockerten Felsblöcke entstanden ist. Über dem Felsentor befindet sich noch ein kleineres Fenster. Die massiven Felstürme an beiden Seiten des Tores wurden früher bergsteigerisch genutzt, heute ist das Klettern im Interesse des Naturschutzes eingeschränkt worden. Auf dem höheren der beiden Felstürme war früher auch eine über eine Leiter zugängliche Aussichtsplattform mit Bänken und einem kleinen Windschutz hergerichtet, von der sich eine reizende Aussicht nach Osten auf den Hvozd (Hochwald), Sokol (Falkenberg), Jezevčí vrch (Limberg) und den weiter entfernten Ještědský hřbet (Jeschkenkamm), nach Südosten auf den Zelený vrch (Grünberg), Tlustec (Tolzberg), Ralsko (Roll) und in südlicher Richtung auf die isolierten Berge der Umgebung von Česká Lípa (Böhmisch Leipa) mit dem Ortel (Urteilsberg) im Vordergrund und der auffallenden Dominate der beiden Bezděz-Berge am Horizont darbot. Im Südwesten fiel der Vlhošť (Wilhoscht) mit dem Ronov (Ronberg) auf und im Westen sah man die waldreichen Berge des Lausitzer Gebirges, unter denen vor allem der Klíč (Kleis) und Jedlová (Tannenberg) auffielen.

Přehrada Naděje / Talsperre Hoffnung

Die Talsperre Naděje (Hoffnung) liegt in einem tiefen bewaldeten Tale des Hamerský potok-Baches unter dem Suchý vrch (Dürrberg), etwa 1,5 km nördlich der Gemeinde Naděje (Hoffnung) und 1 km südlich von Horní Světlá (Oberlichtenwalde). Der Steindamm der Talsperre ist 91,6 m lang und 8,5 m hoch, zu seinem Bau wurde Phonolith, der in einem kleinen Steinbruch am Nordhange des Suchý vrch (Dürrberg) gebrochen wurde, verwendet.

Krkavčí kameny / Rabenstein

Etwa 1 km nördlich von Dolní Světlá (Niederlichtenwalde) dicht an der Staatsgrenze mit Deutschland liegt ein wenig ausgeprägter Kamm, aus dem eine beachtenswerte Gruppe von Sandsteinfelsen herausragt. Aus der Gipfelplattform (532 m) des nach Westen mit einer 12 m hohen Wand abfallenden Felsblockes ragt ein kleiner Felsturm mit zwei etwa 5 und 8 m hohen Gipfel-"Stöcken" über die Plattform hinaus. Diese bizarren Felsformen waren bereits im 14. Jahrhundert bekannt und die Phantasie der Einwohner sah in ihnen die unterschiedlichsten Gebilde, z. B. zwei Menschenköpfe, einen Löwen- und einen Pferdekopf usw. Die Bergsteiger nennen den Felsen Sokolík (=kleiner od. junger Falke).
An der deutschen Seite der Grenze steht der Falkenstein, ein bekannter Kletterfelsen, unter dem ein Schutzdach mit Bänken aufgestellt ist.

Ledová jeskyně / Eishöhle

Die Ledová jeskyně (Eishöhle) befindet sich am Nordabhange des Suchý vrch (Dürrberg), etwa 1 km nordwestlich von Hamr (Hammer) bei Naděje (Hoffnung). Es ist dies eine relativ interessante Pseudokarst-Spaltenhöhle, die wegen ihrem ausergewöhnlichen Charakter im Jahre 1966 als geschütztes Naturdenkmal ausgewiesen wurde. Sie entstand durch Frostverwitterung, in deren Laufe sich im Klingsteinmassiv am Berghange eine Menge grösserer und kleinerer Spalten gebildet hatte, die später von einem ausgedehnten Schuttfelde bedeckt worden ist.

Ihr Inneres bildet eine etwa 30 m lange und 2 bis 4 m breite, west-östlich gerichtete Spalte, die an der Oberfläche mit Schutt und Erdreich abgedichtet ist. Der Eingang befindet sich etwa 6 m über dem Höhlenboden. Rechts von ihm befindet sich ein längerer, fast gerade verlaufender Gang, der in einen niedrigen Kriechgang übergeht, der linke Teil ist schlechter zugänglich, weil er ziemlich steil abfällt und meistens mit einer dicken Eis- oder Wasserschicht bedeckt ist.

 
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